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- Der Würselener Düvel
- Die Klappergasse
- Das Bahkauv
- Der Klenkes
- Die Sprache
- Das regionale Essen
Bei einem Spaziergang durch die Aachener Altstadt begegnet Ihnen am Büchel ein finsteres Ungetüm aus Bronze, ähnlich einem großen Kalb, mit schuppigem Fell und scharfen Zähnen: „dat Bahkauv“ (Bachkalb). Hier befand sich einst eine Wasserstelle, heute ist es ein Brunnen.
Das wassertriefende Bahkauv haust in dieser Quelle und wartet gierig auf seine Beute.
Nachts, wenn betrunkene Männer sich auf ihren Heimweg machen, wecken sie durch ihr Gegröle das schlafende Ungeheuer. Mit lautem Kettenrasseln und gellendem Gebrüll springt es auf die Schultern der verängstigten Männer und raubt ihnen das letzte Geld aus den Taschen. Nur mit größter Mühe können sie sich kurz vor ihrer Haustür von der schweren Last befreien und das „Bahkauv“ abschütteln …